Süsswasserkorallen aquarium
Eine leichte strömung hilft ihnen, ihre nährstoffe aus dem wasser zu filtern und zu konsumieren. Ein starker Befall bedeutet immer die Anwesenheit von viel Futter, das ist bei Hydren nicht anders als bei Schnecken oder Würmern im Aquarium.
Füttert man sparsam, kontrolliert und hochwertig, so nimmt die Zahl der Kleinstlebewesen im Aquarium ab und mit ihre dann etwas zeitversetzt auch die Zahl der Hydren. Diese kleinen Tierchen sind Destruenten, die sich um Futterreste kümmern.
Hydren sind grundsätzlich nicht sehr bewegungsfreudige Tiere.
Eine Überdosis Panacur kann bei Garnelen zu Fehlbildungen und zu Fruchtbarkeitsstörungen führen. Wie vermehren sich Hydren? Wie bewegen sich Hydren fort? Die meisten Hydren im Aquarium sind allerdings zu klein, um die Aquarienbewohner ernsthaft zu gefährden, wobei es für Garnelen sicherlich zumindest unangenehm sein dürfte, wenn sie sich dank dichter Hydrenteppiche nicht mehr hinsetzen können, ohne vernesselt zu werden.
Insbesondere Flubenol ist für alle Schnecken im Aquarium tödlich giftig, während Panacur von Blasenschnecken, Malaiischen Turmdeckelschnecken und von Posthornschnecken überlebt wird. Sitzen Hydren an der Aquarienscheiben, kann der Aquarianer sie vorsichtig mit einem scharfen Klingenreiniger entfernen und mit Hilfe eines Schlauchs absaugen.
Dabei bleibt die Grüne Hydra in der Regel eher etwas kleiner. Auch Granatapfelextrakt wurde schon erfolgreich gegen Hydren eingesetzt, ebenso wie ein Absenken des pH-Wertes des Aquarienwassers auf unter 4 Achtung beim Restbesatz, Garnelen, Krebse, Schnecken und Fische vertragen dies in der Regel ebenfalls nicht!
Sind Hydren gefährlich? Auch wenn Proteinfutter in der Nähe einer Hydra gefüttert wird, kann man teilweise diesen Reflex beobachten. Ganz los wird man sie nicht, und Spitzschlammschnecken haben auch den Ruf, Wasserpflanzen nicht zu verschonen, wobei sie eher Löcher in die Pflanzenblätter fressen.
Mit Hilfe ihrer Riechzellen nimmt sie die Substanz Glutathion wahr, die Teil von Tierzellen und Hefezellen ist und die vermehrt bei einer Vernesselung ausgeschüttet wird. Auf Hydren trifft man immer wieder im Aquarium. Fressfeinde wie Spitzschlammschnecken werden häufig gegen Hydren empfohlen, und sie können helfen, den Bestand kurz zu halten.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, greift beim Kauf von Wasserpflanzen auf emerse Topfware oder noch besser auf In Vitro-Pflanzen zurück. Sie sitzen und warten auf Beute. Hydren sind Jäger, sie besitzen Nesselzellen an ihren Tentakeln, mit denen sie ihre Beute kleinere Krebstiere, Würmer, Larven und ähnliches lähmen, bevor sie sie fressen.
Diese werden steril kultiviert und sind auf jeden Fall frei von Plagegeistern. Zum einen können Hydren sich ungeschlechtlich durch Knospung vermehren, zum anderen können sie sich auch geschlechtlich fortpflanzen, dann legen sie die oben bereits erwähnten Dauereier.
Eine andere Methode ist die Behandlung eines Aquariums mit Entwurmungsmitteln, Flubenol oder Panacur. Dazu gibt es ein klares Jein. Zerquetschen oder teilweises Abschaben führen also zu einer Vermehrung der Hydrenpopulation! Schnell sind sie dabei nicht.
Taugen ihnen die Umweltbedingungen nicht, so sind sie in der Lage, ihre Haftscheibe von der Unterlage zu lösen und sich purzelbaumartig von der Stelle zu bewegen. Der Aquarianer sollte hier also an der Ursache ansetzen und nicht einfach nur die Hydren bekämpfen.
Dabei wird eine Spritzenladung gezielt auf die Hydren abgegeben. Hier muss der Aquarianer in der Regel nichts unternehmen, ein geringer Befall verschwindet nach einiger Zeit meist von selbst wieder. Ihre zarten, gallertartigen körper sind ein wahrer blickfang in jedem becken.
Wenn viele Kleinlebewesen in Form von Cyclops, Muschelkrebsen und ähnlichen kleinen Tieren vorhanden sind, ist dies zum einen exzellentes Hydra-Futter, zum anderen oft ein Zeichen, dass zu viel gefüttert wird. Flubenol und Panacur sind rezeptpflichtig, sie erhält man also nur beim Tierarzt.
Auch andere Parasiten und Krankheitserreger werden dadurch abgetötet. Hydra hat sich als Überlebensstrategie die Bildung von Dauereiern angeeignet, die sie durch geschlechtliche Vermehrung produzieren kann. Über diese eigentlich faszinierenden Niederen Tiere geistert leider viel Fehlinformation und Panikmache durchs Netz, wir versuchen hier, sie euch etwas näher zu bringen.
Dennoch kann man das Befallsrisiko verkleinern, wenn man die Übertragung von einem Aquarium zum anderen durch jeweils eigenes Werkzeug verhindert. Einschleppung vermeiden Eine Einschleppung kann man nie ganz vermeiden, da die Dauereier über die Luft ins Aquarium kommen.
Wenigstens ein eigener Kescher pro Aquarium sollte schon drin sein. Man kann sie gut mit anderen friedlichen süßwasserfischen und wirbellosen vergesellschaften. Anders als ihre salzwasser-verwandten sind sie deutlich robuster und leichter zu pflegen.
Ein süßwasserkorallen aquarium erfordert geduld und regelmäßige wasserwechsel. Wer nicht für jedes Aquarium eine eigene Pinzette und Schere etc. Sie sterben ab oder lassen zumindest los und fallen von der Oberfläche ab, dann sollte man sie gleich absaugen, falls sie sich noch nochmals erholen.
Natürlich kann man sich Hydren auch mit Lebendfutter, vor allem mit Tümpelfutter, also selbst gefangenem Lebendfutter aus Naturgewässern, einfangen. Was tun bei einem stärkeren Befall? Allerdings ist Hydra ein Lauerjäger, sie geht nicht aktiv auf die Jagd, sondern sitzt und wartet, bis Beute kommt.
Zum einen kann man sich Hydren durch Wasserpflanzen , Aquariendeko oder seltener mit Fischen oder Wirbellosen, vor allem aufsitzend auf Schneckenhäusern, ins Aquarium holen, zum anderen kommen sie auch "von alleine" mit dem Hausstaub.
Dadurch wirken sie auch noch nach Monaten nach. Es ist ein stückchen unberührte natur, das man sich nach hause holen kann. Ein Futterglas kann hier eine sehr gute Hilfe darstellen. Werden die Bedingungen im Biotop schlechter, bilden Hydren Geschlechtsteile aus und beginnen mit der Fortpflanzung durch Begattung.
Feines Frostfutter kommt Hydren direkt zugute, auch hier sollte man so füttern, dass die Fische möglichst alles direkt aufnehmen. Ist das Aquarium nicht hermetisch abgeschlossen und welches Aquarium ist das schon? Glutathion löst eine Bewegung der Tentakel aus, sie gehen dann in Richtung Mundöffnung, die sich am oberen Körperende der Hydra an der Basis des Tentakelkranzes befindet.
Die so produzierten Dauereier werden bei Austrocknen des Biotops Teil des Staubs in der Luft. Das futter besteht meist aus winzigen organischen partikeln, die im wasser schweben. Die vermehrung kann sowohl ungeschlechtlich als auch geschlechtlich erfolgen, was spannend zu beobachten ist.
Sie bevorzugen weiches, leicht saures wasser, um sich wohlzufühlen und gut zu gedeihen. Die Tiere erinnern vom Aussehen her an einen Regenschirm ohne Bespannung oder an eine Koralle. Die beleuchtung sollte eher diffus sein, denn sie mögen keine intensive sonneneinstrahlung.
Ihre Wirkstoffe lassen die Hydren absterben, sie wirken jedoch auch auf Schnecken giftig und setzen sich im Bodengrund ab. Welche Arten gibt es? Wir sind für Dich da! Ein süßwasserkorallen aquarium ist ein faszinierendes und relativ neues hobby.
Diese besonderen tiere, oft auch süßwassermedusen genannt, bringen eine einzigartige schönheit in jedes zuhause.