Haselnussbaum pferde


Die äste des baumes eignen sich hervorragend als natürliche kratzbäume. Auch bei Pferden im Zahnwechsel oder mit Zahnhaken muss man aufpassen, weil es durch ungenügend zerkaute Holzstücke zu Schlundverstopfungen kommen kann.

Vor allem der darin enthaltene pflanzliche Gerbstoff Tannin steht in Verdacht Frühgeburten auszulösen! Der haselnussbaum ist eine wunderbare ergänzung für jede pferdekoppel. Mit etwas pflege wird der haselnussbaum eine langanhaltende freude für pferd und mensch sein.

In freier Wildbahn gehören Baumrinden, Äste und Sträucher neben Gras und Blättern zum natürlichen Speiseplan der Vierbeiner. Haselnussbäume bieten zudem willkommenen schatten an heißen sommertagen. Und auch Äste von Obstbäumen, Linden und Ebereschen liefern eine willkommene und gesunde Abwechslung.

Vorsicht ist auch bei der Wahl des Holzes geboten. Einige Hölzer sind sogar giftig und deshalb absolut tabu. Viele pferde lieben es, die reifen haselnüsse vom boden aufzupicken. Seine nüsse sind eine gesunde und willkommene abwechslung im speiseplan der pferde.

Äste und Zweige fordern zum Knabbern und Spielen auf und erfüllen gleichzeitig das stetige Bedürfnis der Pferde, auf etwas herumzukauen. Der duft der haselnussblätter kann beruhigend auf pferde wirken. Nicht jeder Baum oder Strauch eignet sich als Knabbervorlage für Pferde.

Zwar sind sie zur Nährstoffversorgung meist nicht mehr notwendig, mit ihrem Wegfall geht jedoch auch eine wichtige Beschäftigungsmöglichkeit verloren. Und garantiert ungespritzt sind. Die blüten des baumes im frühling sind ein zeichen für den nahenden wechsel der jahreszeiten.

Dass dabei keine Kohlenhydrate aufgenommen werden ist ein wichtiges Plus in Zeiten, in denen Stoffwechselerkrankungen durch Überfütterung auf der Tagesordnung stehen. Es ist wichtig darauf zu achten, dass die nüsse nicht in übermäßiger menge gefressen werden.

Aus der modernen Pferdehaltung sind Bäume und Sträucher als Nahrungsquelle meist völlig verschwunden. Ein haselnussbaum kann auch eine natürliche barriere bilden, um bereiche auf der koppel abzugrenzen. Aber Achtung: Für trächtige Stuten sind Nadelhölzer jeglicher Art grundsätzlich tabu.

Es liegt in ihrer Natur. Das knabbern an den nüssen beschäftigt die tiere und beugt langeweile vor. Harthölzer wie Birke und Haselnuss bieten ebenfalls eine gesunde Knabbervorlage. Sie dienen als wertvolle Lieferanten für Rohfaser und sind reich an Mineralstoffen und Spurenelementen.

Die Rinde beider Arten enthält eine Vielzahl medizinisch wirksamer Stoffe, etwa Gerbstoffe, Flavonoide oder Salicin, die unter anderem entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken. Pferde, die zugang zu haselnussbäumen haben, wirken oft zufriedener.