Leukämie anzeichen kinder
Die zweithäufigste Leukämieform bei Betroffenen im Kindesalter ist die akute myeloische Leukämie. Die Knochenmarksfunktion der Betroffenen nimmt sehr schnell ab Knochenmarksinsuffizienz. Der akuten myeloischen Leukämie liegt eine Entartung des blutbildenden Systems zugrunde.
Häufiger Kontakt, sowohl mit ionisierender als auch mit nichtionisierender Strahlung, steht als Risikofaktor in der Diskussion. Die akute lymphatische Leukämie entwickelt sich aus bösartig entarteten Vorläuferzellen der Lymphozyten. Mehr als die Hälfte der Patienten leidet unter Fieber.
Auch Entzündungen der Mundschleimhaut und Pilzinfektionen des Mundes werden häufiger beobachtet. Die Anzeichen der Leukämie können, je nach Form, sehr unterschiedlich sein. Die chronischen Leukämien, die bei Kindern nur in Ausnahmefällen vorkommen, verlaufen deutlich langsamer.
Ziel ist nicht nur die Beseitigung der Krankheitssymptome, sondern auch eine Normalisierung des Blutbildes sowie eine Bereinigung des Knochenmarks von pathologischen Zellen. Blässe, die nicht nur von der jahreszeit abhängt, sollte eltern hellhörig machen.
Was sind die Ursachen der Leukämie bei Kindern? Manchmal äußert sich die krankheit auch durch fieber, das nicht so schnell wieder verschwindet. Die Folge sind teils schwerwiegende Infektionen wie Lungen- oder Mandelentzündungen. Kinder mit ALL werden in der Regel direkt nach Diagnosestellung mit Chemotherapeutika behandelt.
Leichte blutergüsse oder kleine rote punkte auf der haut, die petechien genannt werden, können auftreten. So haben Patienten, die unter Trisomie 21 Down-Syndrom leiden, ein bis zu zwanzigfach erhöhtes Erkrankungsrisiko. Häufige und unerklärliche müdigkeit, die über normale erschöpfung hinausgeht, kann ein erstes warnsignal sein.
Wenn sie solche anzeichen bei ihrem kind bemerken, zögern sie bitte nicht, sofort einen arzt aufzusuchen. Stimmungsschwankungen oder eine ungewöhnliche reizbarkeit können ebenfalls auf eine erkrankung hindeuten. Dabei kommen Medikamente zum Einsatz, die das Zellwachstum hemmen Zytostatika.
Auch Umweltfaktoren könnten die Entstehung der Leukämie bei Kindern beeinflussen. Bei Kindern sind Knochenschmerzen häufig eines der ersten Symptome der Erkrankung. Ebenso wie bei der AML leiden die Kinder unter Blutarmut mit Konzentrationsschwäche, Abgeschlagenheit und Blässe.
Die Blutungsneigung ist auch hier erhöht, sodass es zu Spontanblutungen kommen kann. Ein plötzlicher gewichtsverlust, ohne erkennbaren grund, ist besorgniserregend. Deshalb besteht im Umgang mit den Patienten eine Mundschutzpflicht.
Es ist beängstigend, wenn man bei seinem kind veränderungen bemerkt, die auf leukämie hindeuten könnten. In manchen Fällen kann zudem eine Knochenmarks- oder Stammzelltransplantation erforderlich sein. Virusinfektionen als krankheitsbegünstigender Faktor sind hingegen umstritten.
Häufig wird die flüssige organische Verbindung Benzol als ein möglicher Auslöser genannt. Welche Symptome treten bei einer Leukämie bei Kindern auf? Auch bei der akuten myeloischen Leukämie erhalten die Patienten eine intensive Chemotherapie.
Die normale Blutbildung wird dadurch vollständig verdrängt, sodass ein Mangel an roten Blutkörperchen, Blutplättchen Thrombozyten und funktionsfähigen Granulozyten bestimmte Art Leukozyten, die als sogenannte Fresszellen Krankheitserreger in sich aufnehmen und zerstören können entsteht.
Auch ein leichtes anschwellen des bauches kann auf eine vergrößerung von leber oder milz hinweisen. Wie wird Leukämie bei Kindern behandelt? Der relative Mangel an funktionstüchtigen Leukozyten hat eine erhebliche Schwächung des Abwehrsystems zur Folge, die zu kritisch verlaufenden und somit lebensbedrohenden Infektionen führen kann.
Im Gegensatz zur AML sind bei der ALL sowohl Leber und Milz als auch die Lymphknoten häufig geschwollen. Die Therapie richtet sich vor allem nach der Leukämieform. Die genauen Ursachen der bösartigen Erkrankung des blutbildenden und lymphatischen Systems sind bisher weitgehend unbekannt.
Wiederkehrende infektionen, die schwerer verlaufen als üblich, sind ebenfalls beachtenswert. Dadurch ist die Infektabwehr stark eingeschränkt. Genetische Faktoren scheinen jedoch eine Rolle zu spielen. Patienten, bei denen die Leukämiezellen in das Zentralnervensystem vorgedrungen sind, werden zusätzlich mit einer ZNS-Bestrahlung behandelt, damit es später nicht zu einem Rezidiv der Leukämie kommt.
Dadurch kommt es zu einem Mangel an roten Blutzellen und Thrombozyten. Dabei können die Stammzellen je nach Verlauf der Erkrankung vom Patienten selbst autologe Stammzelltransplantation oder von einem Stammzellspender allogene Stammzelltransplantation stammen.
Die üblichen Chemotherapeutika erreichen diese Zellen aufgrund der Filterfunktion der sogenannten Blut-Hirn-Schranke nicht.
Knochenschmerzen, die das kind beim bewegen oder liegen beeinträchtigen, sind leider keine seltenheit. Chronische Erkrankungen, wie die CML und die CLL, betreffen deutlich häufiger Erwachsene als Kinder. Nicht selten werden diese jedoch als Wachstumsschmerzen fehldiagnostiziert.
Vergrößerte lymphknoten, besonders am hals, unter den achseln oder in der leiste, können vorkommen. Die akute lymphatische Leukämie ist die häufigste Form bei Kindern, bei Erwachsenen tritt sie deutlich seltener auf.