Wie läuft eine bestattung im islam ab

Muslimische Bestatter Heutzutage gibt es in Deutschland immer mehr Bestattungshäuser, die muslimische Bestattungen anbieten. Dies symbolisiert, dass im Tode vor Allah alle Menschen gleich sind.


Weil der Totenkult im Islam weniger ausgeprägt ist, werden die Gräber seltener geschmückt als die von christlichen Verstorbenen. Verstorbene Männer werden von männlichen Angehörigen oder von einem Imam, Frauen von weiblichen Angehörigen gewaschen. Quelle Die Beerdigung Nach dem Totengebet wird der Verstorbene beigesetzt.

Wenn jemand verstorben ist, werden sie bestellt, um intensive Totenklagen mit ergreifenden Texten und Melodien vorzutragen. In Deutschland galt jedoch lange Zeit die Sargpflicht. Männer und frauen beten getrennt, aber in gemeinschaft für den verstorbenen.

Männer tragen den Sarg oder den in Tücher gehüllten Verstorbenen auf einer Bahre zum Grab, dem Imam folgend. Nach der beisetzung spenden die anwesenden der familie trost und unterstützung. Anatolien gehören jedoch die sogenannten Klageweiber zum Bestattungs- und Trauerritual dazu.

Hinter ihm stehen in mehreren Reihen die muslimischen Teilnehmer. Anschließend wird der verstorbene in einfache, weiße tücher gehüllt, symbolisch für reinheit und gleichheit vor gott. Der Imam rezitiert am Grab einige Koranverse und hält dann eine Rede.

Hochzeiten sollten sie meiden. Geprüfte Bestatter bei Bestattungsvergleich! Nach islamischem glauben ist die bestattung ein wichtiger akt der nächstenliebe gegenüber dem verstorbenen. Das Totengebet besteht traditionell aus einer Eröffnung, den der Friedens- und Segenswünsche auf die Propheten Mohammed und Abraham, Bittgebeten an den Verstorbenen und einem Abschluss.

Nur auf wenigen Friedhöfen in Deutschland darf man nach muslimischem Ritus der Verstorbene in Leinentüchern gehüllt, ohne Sarg bestatteten. Die beisetzung erfolgt in der regel schnell, oft noch am selben tag oder am nächsten tag.

Je nachdem, wo der Sterbefall eintritt, wird vor der Überführung die rituelle Waschung des Verstorbenen durchgeführt. Zunehmend entbinden Ausnahmeregelungen die Muslime jedoch von der Sargpflicht. Trauer im Islam Die in Deutschland lebenden Muslime sind eine pluralistische Gesellschaft aus unterschiedlichen Herkunftsländern und eben so unterschiedlichen Trauerritualen.

Dem Wasser wird Moschus, Kampfer oder Rosenwasser beigefügt. Dennoch gibt es Gemeinsamkeiten: Die Totenwaschung das Einhüllen des Verstorbenen in Leinentücher das Totengebet die Erdbestattung. Die einzig erlaubte Bestattungsart bei Muslimen ist die Erdbestattung.

Die trauerzeit im islam ist zwar vorgesehen, aber nicht übermäßig lang, um den lebensfluss fortzuführen. Bei Ehepartnern gilt diese Regelung nicht. Lautstarke Totenklagen sind auch bei der Beerdigung zu vernehmen. Nach der Beerdigung beginnt eine dreitätige Trauerzeit, in der die Angehörigen Beileidsbesuche erhalten, Gebete sprechen und aus dem Koran rezitieren.

Durch muslimische Rituale wie der Waschung und Einkleidung und durch die Organisation von Überführungen in die Heimatländer bieten sie jedoch eine pietätvolle Behandlung des Verstorbenen nach den religiösen Vorgaben des Islam. Die gesamte bestattung ist geprägt von ehrfurcht, gemeinschaft und dem glauben an ein leben nach dem tod.

Islamische Bestattung — Ablauf und Besonderheiten Die Sitten und Gebräuche bei der islamischen Bestattung können je nach Herkunftsland und Glaubensrichtung unterschiedlich sein. Der Imam stellt sich in Kopfhöhe vor dem Leichnam. Das totengebet, das salāt al-janāzah, ist ein kollektives gebet für die vergebung der sünden des verstorbenen.

Angehörige sollten sich deshalb zunächst genau informieren, wo und durch welchen Bestatter die Beerdigung durchgeführt werden soll. Sie gewähren jedoch nicht die im Islam übliche Ewige Ruhe. Man liest viel aus dem Koran. Lautes Klagen und Weinen am Grab und in der Zeit der Trauer ist nach dem Koran nicht erwünscht; es ist eher Zurückhaltung bei der Trauer erbeten.

Die rituelle Totenwaschung Ghusl ist die rituelle Reinigung oder auch Waschung des Leichnams. Feste der Freude z. Der Bestatter wird dabei helfen, die passende Grabstätte zu finden und eine würdevolle muslimische Bestattung für den Verstorbenen ermöglichen.

Während des Leichenzuges spricht die Trauergesellschaft immer wieder die Shahada Glaubensbekenntnis. Auch der Raum für die rituelle Waschung und die Ausrichtung der Gräber in Richtung Mekka ist nicht überall gegeben. Zudem wird das Grab des Trauernden besucht, es wird ein Essen veranstaltet und Almosen werden verteilt Quelle.

Spürt ein Muslim, dass er stirbt, so spricht er ein letztes Mal die Schahada das Glaubensbekenntnis. Erst Ende der er Jahre wurde die Sargpflicht in den meisten Bundesländern aufgehoben. Islamische Bestattung — Ablauf und Kosten im Überblick Ebenso wie im Christentum und im Judentum sind die Begleitung eines sterbenden Menschen und die Islamische Bestattung durch jahrhundertealte religiöse Rituale und Regeln geprägt.

Nach der Waschung spricht man das Totengebet. Der Verstorbene wird in Leinentüchern oder in einem schlichten Sarg in das vorbereitete Grab gelegt. Das Totengebet Das islamische Totengebet arabisch: Salat-ul-Janazah, türkisch: cenaze namazi wird kurz vor der Beerdigung verrichtet, entweder am Grab oder in einer nahe liegenden Moschee.

Bei Verstorbenen schiitischen Glaubens gehört zudem die Parfümierung des Leichnams mit Kampfer zu den Pflichten nach der Waschung Quelle. Dabei weichen die Kosten meistens nicht wesentlich von einer gewöhnlichen Erdbestattung ab. Die grabstätte ist oft schlicht, ohne aufwendige ornamente, um demut zu zeigen.

Die Reinigung kann auch ein islamisches Bestattungsunternehmen übernehmen. Sollte er selbst zu schwach dafür sein, so helfen ihm die Angehörigen dabei. Gräber auf deutschen Friedhöfen haben eine begrenzte Ruhefrist. Sie kann entweder zu Hause, im Krankenhaus, im Seniorenheim, in den Räumlichkeiten des Bestatters oder des Friedhofs vorgenommen werden.

Islamische Bestattung — Kosten Die islamische Bestattung ist eine besondere Form der Erdbestattung. Auch kommunale oder überkonfessionelle Friedhöfe stellen immer häufiger Bereiche für muslimische Bestattungen bereit. Traditionell erfolgt die Beisetzung ohne Sarg, sondern nur in einem Leichentuch.

Das würde nämlich bedeuten, dass die Gräber keine Ruhefrist haben. In einigen islamischen Regionen z. Die Zeit der Trauer dauert insgesamt 1 Jahr. Der körper wird unmittelbar nach eintritt des todes rituell gewaschen, was eine reinigung für das jenseits darstellt.

In den grundsätzlichen Leistungen hinsichtlich der Soforthilfe, der Überführung, der Begleitung durch die Trauer, der Erledigung aller Formalitäten und der Beratung unterscheiden sich muslimische Bestatter nicht von den anderen Bestattern.

Das Grab und das Gesicht des Verstorbenen sind nach Mekka ausgerichtet. Seelischen Beistand leisten in erster Linie die Familienangehörigen. Es gibt keine dauergrabpflege im christlichen sinne, stattdessen wird für das seelenheil des verstorbenen gebetet.

Dabei liegt er auf der rechten Seite, das Gesicht nach Mekka gerichtet. Der verstorbene wird im grab in richtung mekka ausgerichtet, dem heiligen zentrum des islam. In den 40 Tagen nach dem Tod eines Moslem sollen die engsten Verwandten Trauerkleidung in dunklen Farben tragen.

Dabei wird der Verstorbene in Richtung Mekka aufgebahrt. Diese Zeit ist geprägt von Gebeten. Im Mittelpunkt steht ein sargloses Begräbnis, wobei der Blick des Verstorbenen nach Mekka ausgerichtet ist. Im Vordergrund sollte der Gedanke stehen, dass der Verstorbene durch seinen Tod einen Schritt hin auf seinem Weg zu Allah gehen kann und dass die Hinterbliebenen ihm seinen Weg dahin durch Gebete und Fürbitten unterstützen.

Allerdings ist die Auswahl an Bestattern und Friedhöfen, die muslimisch bestatten, deutlich geringer. Nach Eintritt des Todes werden seine Augen geschlossen, und es werden Bittgebete für ihn gesprochen. Der Sterbende wird auf die rechte Seite mit Blick nach Mekka gelegt.

Nach festgelegten Regeln wird die Waschung dreimal durchgeführt.