Betriebsbedingte kündigung arbeitgeber gründe
Sie als Arbeitnehmer können in diesem Falle bis zum Ein arbeitgeber kann eine betriebsbedingte kündigung aussprechen, wenn es für den fortbestand des unternehmens keine andere lösung gibt. Wenn beispielsweise ein geschäftsbereich geschlossen wird, können die dort beschäftigten mitarbeiter betroffen sein.
Das bedeutet, er muss prüfen, ob es überhaupt noch arbeitsplätze im unternehmen gibt, für die der gekündigte mitarbeiter in frage käme. Auch die einführung neuer technologien kann dazu führen, dass bestimmte arbeitsplätze wegfallen.
Betriebsbedingte Kündigung: Frist und Abfindung Generell gilt für die betriebsbedingte Kündigung die Kündigungsfrist der ordentlichen Kündigung. In den ersten zwei Jahren besteht beispielsweise eine Kündigungsfrist von vier Wochen.
Definition zur betriebsbedingten Kündigung Grundsätzlich wird im Arbeitsrecht von einer betriebsbedingten Kündigung gesprochen, wenn der Arbeitgeber den Arbeitnehmer aufgrund betrieblicher Unwägbarkeiten und Erfordernissen kündigen muss.
Manchmal ist auch eine verlagerung der produktion ins ausland eine ursache. Die auswahl der zu kündigenden mitarbeiter erfolgt anhand sozialer kriterien wie betriebszugehörigkeit und unterhaltspflichten. Dabei richten sich die Fristen nach der Dauer der Betriebszugehörigkeit.
Soziale Gesichtspunkte müssen ausreichend berücksichtigt werden. Aber auch Umstrukturierungen oder eine Insolvenz führen zur betriebsbedingten Kündigung. Welche Sonderregelungen gelten bei einer betriebsbedingten Kündigung in Kleinbetrieben?
Voraussetzungen für die betriebsbedingte Kündigung Wie für die personen- oder verhaltensbedingte Kündigung gibt es auch für die betriebsbedingte Kündigung einige Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen. Demnach erfolgt die betriebsbedingte Kündigung wegen einer unternehmerischen Entscheidung.
Der arbeitgeber muss dabei nachweisen, dass die kündigung sozial gerechtfertigt ist. Das Stichwort Sozialauswahl sei an dieser Stelle zu nennen. Neben der personen- und verhaltensbedingten Kündigung ist sie eine Form der ordentlichen Kündigung, die greift, wenn der Arbeitnehmer unter dem Kündigungsschutz steht.
Im folgenden Ratgeber finden Sie neben den entsprechenden Voraussetzungen auch ein Muster für eine betriebsbedingte Kündigung. Eine umstrukturierung des betriebs ist ein weiterer häufiger grund für betriebsbedingte kündigungen.
In beiden Fällen ist nicht die finanzielle Situation oder Liquidität des Unternehmens entscheidend, sondern ob ein Beschäftigungsbedarf besteht oder nicht. Der Kündigungsschutz im Arbeitsrecht besteht für all jene, die länger als sechs Monate in einem Betrieb tätig und in dem mehr als elf Mitarbeiter beschäftigt sind.
Dies passiert in der Regel dann, wenn eine oder mehrere Abteilungen eines Betriebes ausgelagert oder gar geschlossen werden. Eine betriebsbedingte Kündigung während einer Krankheit ist prinzipiell möglich. Eine Fortsetzung des Beschäftigungsverhältnisses ist nicht mehr möglich.
Das bedeutet für eine betriebliche Kündigung ist es notwendig, dass keine Möglichkeit zur Weiterbeschäftigung besteht.
Sozialauswahl: Diese ist erforderlich, wenn eine Kündigung aus betrieblichen Gründen eintritt. Dabei sollte der gesamte Betrieb betrachtet werden. Ebenso kann ein auftragsrückgang dazu zwingen, personal abzubauen. In solchen Fällen muss der Arbeitgeber für eine betriebsbedingte Kündigung umfangreich darlegen können, inwieweit sich diese Umstände auf den Beschäftigungsbedarf auswirken.
Eine betriebsbedingte kündigung ist immer eine letzte maßnahme, wenn alle anderen möglichkeiten ausgeschöpft sind. Dazu zählt neben den bereits angesprochenen betrieblichen Erfordernissen auch die Dringlichkeit. Oftmals sind wirtschaftliche schwierigkeiten der anlass für solche entscheidungen.
Die Sozialauswahl ist durch folgende Schritte gekennzeichnet: Bestimmung der vergleichbaren Arbeitnehmer Auswahlentscheidung Betriebszugehörigkeit, Lebensalter, Unterhaltspflichten, Schwerbehinderungen Herausnahme einzelner Mitarbeiter Was ist unter den betrieblichen Erfordernissen zu verstehen?
Selbst eine weltweite krise kann sich auf die auftragslage eines unternehmens auswirken und somit betriebsbedingte kündigungen nach sich ziehen. Das Interesse zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses muss im Vergleich zum Arbeitnehmer-Interesse zur Fortsetzung des Verhältnisses überwiegen.