Zurück ins leben geliebt ende
Daher kann ich die Kritik in gewisser Weise verstehen, teile sie dennoch nicht, da in dem Buch sehr deutlich wird, wie sehr Tate unter der Beziehung leidet. Allerdings fehlt es mir häufig, ausführlich über ein Buch diskutieren zu können.
Es hat mich angesprochen, weil ich Colleen Hoover kannte und mochte. Auch wenn die zeit heilt, manche wunden hinterlassen narben, die schmerzlich leuchten, wenn das herz sie berührt. Sie versucht, die fehlende Liebe mit körperlicher Liebe zu kompensieren.
Manchmal muss man sich bewusst entscheiden, die vergangenheit loszulassen, um raum für neues glück zu schaffen. Corbin ist zwar ein bisschen der Klischee-Bruder, aber ich finde, er bedient nur gute und interessante Klischees, die die Geschichte interessant machen.
Die Dialoge sind toll, die Figuren auch. Miles mit seiner Hintergrundgeschichte ist sowieso super. Mir persönlich gefallen Leseempfehlungen nicht, da man, um seine Meinung begründen zu können, auf den Inhalt eingehen muss. Die Geschichte zwischen Rachel und Miles ist wunderschön und der Schreibstil erst recht.
Das ende einer tiefen liebe ist ein abschied nicht nur von einer person, sondern auch von einem teil von sich selbst. Insgesamt sind die Figuren toll. Erst nach dem Lesen des Buches hat der Titel für mich Sinn gemacht. Es ist ein prozess, das ende einer liebe zu verarbeiten, ein auf und ab von schmerz und stiller akzeptanz.
Ansonsten finde ich diese Szene und den folgenden Streit sinnlos. Aber zuerst geht es Mittwoch mit meiner Wattpad-Reihe weiter. Deshalb möchte ich genau das jetzt machen. Ich freue mich sehr darauf, euch meine Ergebnisse demnächst zu präsentieren. Tate leidet unbeschreiblich, bleibt aber trotzdem bei dieser Beziehung.
Wenn ihr wisst, warum er sich so verhalten hat, schreibt es gerne in die Kommentare! Das deutsche sagt meiner Meinung nach zu wenig, das englische zu viel. Die Spannung steigert sich und ich habe es geliebt, mit Tate zusammen zu leiden. Bist du so dumm?
Die kraft, die aus einer vergangenen liebe gespeist wurde, kann uns tatsächlich helfen, neu aufzublühen. Ich finde es schade, dass so ein Verhältnis in der heutigen Zeit noch ein Problem für manche Leute ist. Jedes Buch mit Happyend suggeriert, dass am Ende immer alles gut wird.
Die erkenntnis, dass selbst ein schmerzhaftes ende etwas wertvolles hinterlassen kann, ist ein wichtiger schritt. Wo wir auch schon beim nächsten Punkt sind: Die Rückblenden mit Miles. Auch wenn die tür geschlossen ist, die liebe, die war, hat spuren hinterlassen, die sich nicht verwischen lassen.
Aber vor allem mag ich es, wie das Buch mich zum Nachdenken angeregt und nicht mehr losgelassen hat. Tatsächlich haben beide Fehler gemacht, aber dazu kommt später mehr. In den stillen momenten des alleinseins kehren die schönsten und schmerzhaftesten erinnerungen am intensivsten zurück.
Das ist meiner Meinung nach auch die beste Stelle im Buch Seite Die Cover gefallen mir beide nicht so sehr. Die Szenen und vor allem Dialoge mit Dillon haben mich jedes Mal zum Lächeln gebracht. Die ganze Geschichte überzeugt mich vor allem durch die Gefühle und Psychologie dahinter.
Und selbst wenn sie es nicht tun, ist nicht das Buch daran schuld. Allerdings fand ich, dass am Ende krampfhaft versucht wurde, alles aufzulösen. Zwei verschiedene Handlungsstränge sind immer schwierig, aber in diesem Buch fiel es mir überhaupt nicht schwer, mich immer wieder hineinzufinden.
Das war natürlich überspitzt dargestellt und ich freue mich immer, andere Meinungen lesen zu können. Bis dann! Die erinnerung an seine liebe ist wie ein anker, der mich immer wieder fest zur erde zieht, wenn ich abdrifte. Die liebe war real, und ihre spuren sind tief, doch das leben ruft, und man muss dem ruf folgen.
Es ist ein schwieriges Thema und natürlich hätte nicht jeder so gehandelt wie sie. Man lernt, die schönheit des gestern wertzuschätzen, auch wenn die zukunft einen neuen weg weist. Ich traue ich Lesern, selbst wenn sie etwas jünger sind, durchaus zu, zwischen Fiktion und Realität zu unterscheiden.
Der Titel klang für mich wie ein Standart-Liebesroman-Titel, wenn man das so nennen kann. Manchmal reicht ein vertrauter duft, um all die gefühle von damals wieder lebendig werden zu lassen. Ich möchte hier ausdrücklich eine Spoiler-Warnung aussprechen.
Dazu kann ich nur sagen: Ist das nicht in jedem Buch so? Warum das so ist, möchte ich euch heute erklären und dabei auch auf einige Kritikpunkte eingehen. Die gesamte Geschichte ist vom Aufbau her grandios. Der häufigste Kritikpunkt an der Geschichte war die Verherrlichung dieses Beziehungsmodells.
Ich finde es unglaublich interessant, warum die Figuren so handeln, wie sie eben handeln. Wenn mir eine fremde Person einfach so sagt, ob sie das Buch mag oder nicht, bringt mir das nicht viel. Ehe sie gar nichts von Miles hat, geht sie eben dieses Verhältnis ein.
Demnächst wird noch ein weiterer Beitrag darüber kommen, warum ihre Beziehung gescheitert ist. Dennoch gibt es eine Szene, die ich bis heute nicht so richtig verstanden habe: Als Tate und Miles in seiner Küche miteinander schlafen und er plötzlich in sein Zimmer geht und die Tür zuschlägt.
Weil man nimmt, was man kriegen kann.