Welcher blutdrucksenker macht keine gewichtszunahme

Die ernährung und bewegung spielen eine mindestens ebenso große rolle wie die medikamentauswahl. Sie nehmen zur Linderung ihrer Beschwerden Kortisonpräparate ein. Betablocker, insbesondere die neueren generationen, werden oft als weniger problematisch eingestuft.

Das wirkt sich auf die Verwertung von Fett und Zucker aus. Wir erklären, welche Pillen dick machen. Einige medikamente scheinen jedoch ein geringeres risiko für gewichtszunahme zu haben als andere. Er multipliziert das Risiko für tödliche Schlaganfälle oder Herzinfarkte.


Sie hemmen bestimmte Rezeptoren und lassen den Appetit steigen. Doch neben der erwünschten Wirkung sorgen sie bei manchen Menschen auch für sehr unangenehme Probleme. Ace-hemmer und sartane (angiotensin-ii-rezeptorblocker) gelten generell als gute optionen in bezug auf das gewicht.

Die suche nach dem passenden medikament ist manchmal ein prozess des ausprobierens. Vor allem dann nicht, wenn sich zur psychiatrischen Erkrankung auch noch Diabetes und Bluthochdruck gesellen. Grundsätzlich kann der kritische Blick auf das Wiegeinstrument dennoch nicht schaden, denn die Einnahme von Hormonen beflügelt häufig auch den Appetit.

Denn die eingenommenen Östrogene können Wassereinlagerungen bewirken. Schon als die Psychopharmakologie in den er Jahren noch in ihren Kinderschuhen steckte, war die Zunahme des Körpergewichts bei der Therapie psychiatrischer Krankheiten als ausgewachsenes Problem bekannt.

Eines der hervorstechenden Merkmale einer Depression ist zum Beispiel der soziale Rückzug. Schwierigkeiten können zudem Anti-Babypillen bereiten. Auch sie können jedoch in Umkehrung zusätzliche Pölsterchen entstehen lassen. So auch manche Betablocker.

Denn die Zunahme an Kilos ist alles andere als rein ein Problem des guten Aussehens. Ich komme mir mittlerweile vor, wie eine rollende Bowlingkugel und wenn ich mich im Spiegel betrachte, werde ich noch depressiver. Das kann einer der unerwünschten Nebeneffekte sein, die Medikamente mit sich bringen.

Nicht immer ist es leicht, herauszufinden, was zur Gewichtszunahme führt. Ursula Sellerberg von der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Das Problem kennen zudem Asthma- oder Rheuma-Patienten. Die haben allerdings die Eigenschaft, appetitanregend zu sein und den Stoffwechsel zu verlangsamen.

Ratsam hingegen das offensive Gespräch mit dem behandelnden Arzt. In eine Schockstarre zu verfallen, ist in diesem Fall trotzdem die schlechteste Medizin. Medikamente absetzen ist keine Lösung Sie sprechen in dem Fall von einer mangelnden Compliance: Der Betroffene kann unter den gegebenen Umständen kaum dazu bewegt werden, das notwendige Medikament weiter einzunehmen.

Zumal die unangenehme Nebenwirkung nicht bei allen Patienten auftritt. Empfindliche Patienten merken, dass sie antriebslos und müde werden. Zumindest Asthmatiker haben dazu manchmal eine Alternative: Ein Asthma-Spray bekämpft die Atemnot, wirkt nur lokal.

Es gibt nicht den einen blutdrucksenker, der definitiv keine gewichtszunahme verursacht. Auch kalziumkanalblocker können eine gute wahl sein und sind oft neutral in bezug auf die waage. Keine Lösung hingegen ist es, auf das verschriebene Medikament zu verzichten.

Betablocker sind die gängigen Medikamente , die den Körper wieder ins Lot bringen sollen. Innerhalb von drei Monaten, klagt etwa eine Betroffene, hätte sie 15 Kilo mehr auf den Rippen. Manche menschen reagieren individuell stark auf bestimmte medikamente, was auch das gewicht beeinflussen kann.

In diesem Fall gilt also nicht das Fett als Belastungsprobe auf der Waage. In Anbetracht einer Gewichtszunahme von zehn Kilos in knapp einem Jahr schreibt eine andere Patientin: "Ich bin ich ratlos. Moderne Anti-Baby-Pillen, die das Gestagen Drospirenon enthalten, verringern allerdings das Risiko.

Erst neuere Untersuchungen aber begeben sich auf Ursachenforschung. Während Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer sich kaum im Gewicht niederschlagen, sind sogenannte trizyklische Antidepressiva — vor allem solche mit sedierender Wirkung — ähnlich problematisch wie die tetrazyklischen Mittel wie zum Beispiel Clozapin und Olanzapin als bekannte Vertreter.

Sie reduzieren den Energie-Stoffwechsel und fahren die Fettverbrennung runter. Diuretika können anfangs zu gewichtsverlust führen, aber das ist meist wasser und keine fettabnahme. Es ist wichtig, dieses thema offen mit dem behandelnden arzt zu besprechen.

Häufig ist Übergewicht der Auslöser für organische Entgleisung. Das wichtigste ist eine gute kontrolle des blutdrucks, auch wenn eine leichte gewichtszunahme bei manchen medikamenten unvermeidlich sein könnte. Beides lasse sich dann nach kurzer Zeit pfundig hochrechnen.

Gemeinsam kann die beste therapie gefunden werden, die sowohl den blutdruck senkt als auch das gewicht im auge behält. Daraus resultiert häufig eine Bewegungsarmut: Andere Medikamente führen zu Mundtrockenheit, die die Betroffenen durch Dauerlutschen von Bonbons zu bekämpfen versuchten.

Vor allem bei Therapiebeginn legen sie an Gewicht zu. Diabetes — eine mögliche Folge von Übergewicht — wird mit Insulin und Antidiabetika bekämpft. Mit der Pille wächst der Appetit Neben Betablockern sind häufig Antidepressiva gewichtige Sorgenkinder.