Was kann man akut gegen migräne machen

Hauptinhalt Stand: Oktober , Uhr Hämmernde Kopfschmerzen, Sehstörungen, Übelkeit, Schwindel: Das Volksleiden Migräne ist für Betroffene eine oft unerträgliche Belastung. Bei starken attacken ist es wichtig, den rat eines arztes oder apothekers nicht zu scheuen.

Manche menschen schwören auf die einnahme von rezeptfreien schmerzmitteln, sobald sie die ersten anzeichen spüren. Neue Therapieansätze sollen nun gegen die schmerzhaften Attacken helfen. Tabletten, Botox, Akupunktur oder Spritzen: Was hilft gegen Migräne?

Seit drei Jahren ist in Deutschland eine neue sogenannte CGRP-Antikörper-Behandlung zugelassen, die als vorbeugendes Medikament die Häufigkeit der Attacken reduzieren soll. Wie genau gerade Botox allerdings die Migräne verringert, ist im Detail bisher unklar.

Eine ausreichende flüssigkeitszufuhr, besonders wasser, ist essenziell, um den körper zu unterstützen. Bisher sind drei Wirkstoffe, die auf dieser Basis funktionieren, zugelassen. Mehr als 20 Prozent der Deutschen leiden an Migräne. Nie wieder Kopfschmerzen?

In der Regel dauert ein Migräneanfall zwischen vier und 72 Stunden, wobei sich die Attacke bereits Stunden vorher ankündigt. Sie sollten maximal an zehn Tagen im Monat eingenommen werden. Vor allem wenn Erbrechen im Vordergrund steht, sollten die Mittel frühzeitig und rektal als Zäpfchen eingenommen oder als Injektion unter die Haut verabreicht werden.

Doch was hilft wirklich? Ein warmer schlaf kann wunder wirken, wenn man die möglichkeit dazu hat. Damit Migräneattacken gar nicht erst entstehen, sind Betroffene dauerhaft auf der Suche nach geeigneten Therapieansätzen oder Medikamenten.

Vorbeugend empfehlen viele Ärzte Akupunktur-Sitzungen. Kleine, leichte spaziergänge an frischer luft können manchen den kopf freimachen. Eine direkte schmerzhemmende Wirkung konnte bislang weder bei Tieren noch bei Menschen nachgewiesen werden.

Spezielle migräne-akutmittel aus der apotheke sind für viele die erste wahl. Schwangere sollten von der Migräne-Spritze absehen. Ingwertee kann eine beruhigende wirkung auf den magen haben und gegen übelkeit helfen. Patienten können sich das Mittel mithilfe leicht anzuwendender Fertigpens und Fertigspritzen verabreichen.

Therapiemöglichkeiten Während eines akuten Migräneanfalls hilft oft nur die medikamentöse Therapie. Kau- oder Brausetabletten werden am schnellsten vom Körper aufgenommen. Doch erst durch bestimmte "Trigger" wie Stress, Schlafmangel oder Hormonschwankungen wird eine Migräneattacke ausgelöst.

Für wen eignet sich die Migräne-Spritze? Die Injektion hemmt das Molekül CGRP. Das vermeiden von grellem licht und lauten geräuschen ist fast immer ratsam. Heftige Schmerzen, Schwindel, Übelkeit? Vorsichtiges atmen, vielleicht mit tiefen atemzügen, kann helfen, anspannung abzubauen.

Wichtig ist, dass man genau auf seine Symptome achtet, zum richtigen Medikament greift und die genaue Dosierung einhält. Eine Migräne ist eine neurologische Störung, die zu den am häufigsten auftretenden chronischen Erkrankungen zählt.

Migräne: Symptome Während einer Migräneattacke pulsiert der Kopfschmerz meist halbseitig, manchmal wechselt er während der Attacke sogar die Seite. Wie funktioniert die Migräne-Spritze? Für Schwangere, Frauen mit Kinderwunsch oder Mütter in der Stillzeit ist die Antikörper-Therapie tabu, weil es bisher keine Daten dafür gibt, wie sie sich in der Schwangerschaft auswirkt.

Bei Menschen mit chronischer Migräne ist der CGRP-Spiegel dauerhaft erhöht. Was viele nicht wissen: Die chronische Migräne ist eine eigenständige Krankheitsform, die sich deutlich von anderen Arten des Kopfschmerzes unterscheidet.

Das Problem: Zugelassen ist die Behandlung für erwachsene Migränepatienten erst ab vier Schmerztagen im Monat. Wenn die migräne plötzlich zuschlägt, hilft es oft, sich in einen ruhigen, dunklen raum zurückzuziehen. Ein kühles tuch auf der stirn oder im nacken kann die schmerzen betäubend lindern.

Übelkeit und Brechreiz: Antiemetika lindern Begleitsymptome bei Migräne. Prophylaktisch wird vielen Patienten mit einer chronischen Migräne mindestens 15 Tage im Monat zudem oft zu Akupunktur oder Botox geraten. Die Therapie soll die Migräneattacken reduzieren und Schmerzen lindern.

Entspannungstechniken wie progressive muskelentspannung können ebenfalls präventiv wirken, aber auch im akuten fall linderung bringen. Dazu gehören beispielsweise Betablocker, die in erster Linie gegen Bluthochdruck zum Einsatz kommen. Häufig klagen Patienten zusätzlich über Übelkeit, Erbrechen, Licht-, Lärm- und Geruchsempfindlichkeit, Sehstörungen "Aura" oder Wortfindungsschwierigkeiten.

Immer wieder versprechen neue Medikamente, Therapien und zuletzt sogar eine Migräne-Spritze Linderung. Migräne erklärt Meist tritt der Schmerz nur in einer Kopfhälfte auf, daher auch der Name: "Migräne" leitet sich von dem griechischen "Hemikranie" ab, was so viel wie "halbköpfig" bedeutet.

Forscher gehen jedoch davon aus, dass eine genetisch bedingte Störung an der Oberfläche von Nervenzellen den Kopfschmerz auslöst. Migräne ist jedoch mehr als eine heftige Kopfschmerzattacke. CGRP ist die Abkürzung für Calcitonin Gene-Related Peptide. Hier setzt die Antikörper-Therapie an.

Migräneattacken sind sehr individuell und kommen mit zahlreichen verschiedenen Symptomen daher. Die meisten Triptane sind verschreibungspflichtig. Ziel ist es, damit die Attackenfrequenz zu senken und die Schmerzintensität bei Anfällen zu reduzieren.


Paracetamol wirkt am besten als Zäpfchen. Bisher waren diese Patienten oft auf Medikamente angewiesen, die ursprünglich zur Behandlung von anderen Krankheiten entwickelt wurden. In Deutschland sind laut Robert-Koch-Institut rund 15 Prozent der Frauen und sechs Prozent der Männer betroffen.

Nach bisheriger Studienlage ist die neue Therapie wirksam, mögliche Nebenwirkungen sind gering. Die genauen Ursachen einer Migräne sind bisher nicht eindeutig geklärt.