Hausmittel für ohrenschmerzen

Dadurch entstehen schnell Verletzungen, die zu Infektionen führen können. Reinigen Sie zudem die Ohren nicht mit Wattestäbchen oder spitzen Gegenständen. Dossier: Hausmittel Was hilft gegen Ohrenschmerzen? Legen Sie eine Bettflasche, ein warmes Kirschkernkissen oder einen warmen Wickel auf das schmerzende Ohr.

Achten Sie darauf, dass die Auflage nicht zu heiss ist.

Auch Inhalieren mit warmem Wasserdampf wirkt. Bei stärkeren schmerzen sollte man aber nicht zu lange warten, ärztlichen rat einzuholen. Der Gehörgang reinigt sich in der Regel von selbst. Eine Mittelohrentzündung entsteht oft, weil das Mittelohr schlecht belüftet wird.

Manche menschen schwören auf ein paar tropfen lauwarmes olivenöl in das schmerzende ohr. Kaugummikauen ist daher bei Ohrenschmalzpfropfen oder einem Paukenerguss hilfreich. Mit zunehmendem Alter liegen die Ursachen für Ohrenschmerzen dann allerdings meist woanders — beispielsweise sind dafür Entzündungen des äusseren Gehörgangs, Belüftungsstörungen des Mittelohrs, hohe Lärmeinwirkung, Trommelfellverletzungen oder eine Kiefererkrankung verantwortlich.

Wickeln Sie alles satt in ein Stofftuch. Dafür werden zwiebeln erwärmt und der saft aufgefangen. Ist diese harmlos, helfen ein paar Tricks aus der Naturheilkunde. Grosse Pfropfen muss eine Ärztin oder ein Arzt entfernen. Kaugummi kauen Kauen hat zwei wichtige Funktionen fürs Ohr: Einerseits wird durch die Bewegung der Gehörgangwand Ohrenschmalz nach aussen transportiert.

Häufig können Hausmittel die Heilung unterstützen. Ohrenbeschwerden manifestieren sich unterschiedlich: durch ein Pfeifen oder Sausen, ein Druckgefühl, Schwerhörigkeit oder ganz «klassisch» als Schmerzen. Ein Zwiebelsäckchen auflegen Ein Zwiebelumschlag wirkt gleich zweifach: Einerseits durch die Wärme, andererseits wird der Zwiebel nachgesagt, dass sie entzündungshemmend und antibakteriell sei.

Ohrentropfen sind erst dann sinnvoll, wenn die Ursache für die Beschwerden eingegrenzt worden ist. Die Art der Behandlung von Ohrenschmerzen hängt von deren Ursache ab. Andererseits verbessert es indirekt die Belüftung des Mittelohrs, vor allem weil durch das Kauen der Speichelfluss angeregt wird und man dadurch häufiger schlucken muss.

Vor allem bei Babys und Kindern bis sechs Jahre ist eine solche häufig. Expertentipp Markus von Grote, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin «Um die Schmerzen zu lindern und der Entzündung entgegenzuwirken, sind rezeptfreie Schmerzmedikamente wie Ibuprofen und Paracetamol eine gute Option, sofern keine Vorerkrankungen vorliegen.

Deshalb kann es bei Ohrenschmerzen helfen, die verstopfte Nase mit einer Nasenspülung oder Nasentropfen aus Salzwasser frei zu machen. Finger weg von Öl! Träufeln Sie auf keinen Fall warmes Öl in die Ohren, wie das manchmal als Hausmittel angepriesen wird. Vorsicht ist geboten, dass das öl oder der saft nicht zu heiß sind.

Geduld und sanfte anwendung sind bei der anwendung von hausmitteln wichtig. Wenn fieber oder ausfluss hinzukommen, ist ein arztbesuch unerlässlich. Schwellen die Schleimhäute wieder ab, verbessert sich im Normalfall auch die Belüftung.

Schon oma wusste, dass zwiebelsaft entzündungshemmende eigenschaften besitzt. Auch ein lauwarmes kamillenkompressenbad kann helfen, entzündungen zu mildern. Die Nase frei machen Der Nasenrachenraum ist mit dem Ohr verbunden. Prüfen Sie die Temperatur des Umschlags am Handrücken, bevor Sie ihn aufs Ohr legen.

Ausserdem verbessert sie die Durchblutung und kurbelt den Stoffwechsel an, was die Heilung unterstützt. Die ursache der ohrenschmerzen ist entscheidend für die richtige behandlung. Ist der Gehörgang allerdings stark entzündet, kann Kauen zu schmerzhaft sein.

Klingen die Schmerzen nicht innert weniger Tage von allein ab oder leiden Sie unter Hörverlust, Schwindel oder einem andauernden Pfeifen im Ohr, sollten Sie eine Ärztin oder einen Arzt konsultieren. Bei ohrenschmerzen kann wärme oft linderung verschaffen.

Die Ohren warm halten Wärme wirkt bei vielen Ohrenschmerzgeplagten wohltuend. Autorin: Julie Freudiger; Foto: Schmerzen die Ohren, liegt das oft an einer Mittelohrentzündung. Ein warmes kirschkernkissen auf das ohr gelegt, wirkt beruhigend.

Hausmittel sind oft eine gute erste hilfe, ersetzen aber keine professionelle diagnose.