Antibabypille wie lange einnehmen
Manche frauen nehmen sie nur für einen begrenzten zeitraum, etwa um eine schwangerschaft zu planen. Kommt es zu unangenehmeren Begleiterscheinungen, sollte der Frauenarzt aufgesucht werden. Ausschlusskriterien besprechen. Georg Thieme Verlag, Stuttgart In der Praxis unterscheidet der Arzt weiter östrogenbetonte Pillen z.
Nach der letzten Pilleneinnahme folgt eine Woche, während der die Frau ihre Monatsblutung Abbruchblutung bekommt. Lediglich Frauen, die mit dem humanen Papillom-Virus infiziert waren und mehr als fünf Jahre die Pille eingenommen hatten, wiesen ein dreifach erhöhtes Risiko für Gebärmutterhalskrebs auf.
In solchen fällen kann die einnahme auch längerfristig ärztlich verordnet sein. Faktoren wie der gesundheitszustand, familiäre vorerkrankungen und persönliche wünsche spielen eine große rolle. Manche Beschwerden, wie leichte Kopfschmerzen oder Zwischenblutungen, sind in den ersten Monaten durchaus normal.
Risiken bei langjähriger Kontrazeption. Dabei ist aber bisher unklar, ob es sich um einen ursächlichen oder fördernden Effekt handelt. Manche frauen setzen die pille ab, um schwanger zu werden, und kehren dann eventuell später wieder dazu zurück.
Wechselwirkung mit Medikamenten. Ziel dabei ist, das für die Frau verträglichste Präparat herauszufinden. Danach beginnt man mit einer neuen Packung, auf die nach 21 Tagen die nächste Unterbrechung folgt. Ausschlusskriterien Kontraindikationen.
Die antibabypille kann auch während der wechseljahre weiterhin eine option sein, um den zyklus zu regulieren. Die entscheidung, wie lange die pille genommen wird, sollte immer in absprache mit einem arzt getroffen werden. Es ist auch möglich, dass die pille als therapie für andere beschwerden wie akne oder starke menstruationsschmerzen eingesetzt wird.
Einige Medikamente wie z. Die verschiedenen Präparate — es gibt über — lassen sich in Gruppen einteilen: Einstufige Einphasenpräparate enthalten in jeder Tablette die Hormone Östrogen und Gestagen, deren Dosierung während des Zyklus gleich bleibt z.
Bei zweistufigen Einphasenpräparaten ist die Gestagendosis in der ersten Zyklushälfte niedriger und in der zweiten etwas höher z. Für Krebsarten wie Eierstock- und Endometriumkarzinome erkannten sie sogar schützende Effekte. Abgesehen von der Gefahr, eine Thrombose oder Embolie zu entwickeln, birgt die langjährige Einnahme oraler hormoneller Verhütungsmittel keine Gesundheitsrisiken.
Studienergebnisse ergaben jedoch, dass diese Wirkminderung nur unwesentlich ist. Die maximale einnahmedauer ist nicht streng limitiert, solange keine gesundheitlichen bedenken bestehen. Ab 16 braucht man keine Einverständniserklärung mehr.
Zweiphasenpräparate enthalten in der ersten Zyklushälfte nur Östrogen und in der zweiten zusätzlich Gestagen z. Am ende ist es eine persönliche entscheidung, die medizinisch begleitet werden sollte.
Manche Frauen berichten sogar von einer Gewichtsabnahme während der Pilleneinnahme. Viele frauen fühlen sich mit der pille sicher und gut geschützt, was zu einer längeren einnahme motiviert. Es gibt keine pauschale antwort, die für jeden gilt.
Wissenschaftlich ist dies jedoch nicht bewiesen. Andere entscheiden sich für eine langzeitanwendung, oft über viele jahre hinweg. Diese Unterscheidung ist vor allem bei auftretenden Nebenwirkungen wichtig: Können diese vornehmlich der Östrogen- oder der Gestagenkomponente des Pillenpräparats zugeordnet werden, gelingt oft eine Besserung der Beschwerden, indem auf ein Präparat mit anderer Hormonbetonung gewechselt wird.
Bei dreistufigen Einphasenpräparaten variiert die Östrogen-Hormondosis in drei Stufen z. Auch für ein erhöhtes Krebsrisiko konnte eine seit in England laufende Studie keine Anhaltspunkte finden. Bei Frauen unter 18 Jahren übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten, Frauen zwischen 18 und 20 zahlen nur die Rezeptgebühr.
Die dauer der einnahme der antibabypille ist sehr individuell und hängt von vielen faktoren ab. Ziel von mehrstufigen Einphasenpräparaten ist, die Hormondosis dem natürlichen Zyklus anzupassen; dies sind heute die gängigsten Präparate.